Haxe vorbereiten Rinderhaxe trocken tupfen, mit Küchengarn binden, großzügig salzen und pfeffern.
Tipp: Bindung eng setzen, damit die Haxe beim Schmoren kompakt bleibt und gleichmäßig gart.
Anbraten: Bräter stark erhitzen, Haxe in austretendem Fett (ggf. etwas Öl/Butterschmalz zugeben) rundum kräftig anbraten, herausheben.
Tipp: Wirklich dunkel anrösten – die Röstaromen sind das Fundament der Sauce.
Gemüse rösten: Zwiebeln, Sellerie, Karotten und Weisskohl klein schneiden, im Bratfett bei mittlerer bis hoher Hitze anrösten, bis alles Farbe nimmt.
Tipp: Nicht zu früh rühren – erst wenden, wenn die erste Seite deutliche Bräune hat.
Ablöschen Mit Rotwein ablöschen, Bratensatz lösen und kurz einkochen lassen.
Tipp: Mit Holzspatel am Topfboden entlangfahren, damit sich alle Röstaromen lösen.
Aufgießen und würzen: Rinderbrühe angießen, Lorbeer zugeben.
Schmoren Haxe zurück in den Bräter legen, Deckel aufsetzen und im Ofen bei 150 °C Ober-/Unterhitze langsam schmoren, bis das Fleisch sehr zart ist.
Tipp: Zwischendurch einmal wenden; Flüssigkeit prüfen und bei Bedarf mit etwas Brühe ergänzen.
Sauce vollenden: Haxe herausheben und kurz ruhen lassen. Alles duch ein Sieb giessen und die Sauce offen einkochen.
Tipp: Ich rühre die eiskalte Butter immer direkt in die kochende Sauce – das funktioniert bei kräftigen Schmorgerichten wunderbar. Die Butter schmilzt sofort, rundet den Geschmack ab und verleiht der Sauce Glanz und Tiefe. Bei feineren Saucen würde man sie vom Herd ziehen, aber hier darf’s ruhig ein bisschen rustikaler sein.