Das Rezept ist klassisch, aber nicht altmodisch: langsam erwärmen, konsequent rühren (immer in Achten) und am Schluss einmal richtig aufkochen lassen, damit es schön cremig bindet. Serviert haben wir es ganz simpel mit Brot – und zusätzlich mit kleinen Stücken Apfel und Birne.
Dieses Käsefondue ist bei uns im YouTube-Longformat entstanden, als Isabel Hemmel bei uns in der Küche war. Isabel ist beim Tages-Anzeiger im Ressort Stadtleben und schreibt über Kultur und das Leben in Zürich.

Zutaten für das Käsefondue
Bevor du startest, findest du hier die Zutaten, die du für dieses Rezept benötigst. Die genauen Mengenangaben sind in der Rezeptkarte am Ende des Artikels aufgeführt!
500 g Gruyère AOP, grob gerieben
500 g Vacherin Fribourgeois AOP, grob gerieben
400 ml Weisswein
1 gehäufter Esslöffel Maizena (alternativ ca. 2 gehäufte Teelöffel), im Wein klümpchenfrei angerührt
1 Knoblauchzehe, zum Ausreiben des Caquelons
optional
1 Prise Natron, am Schluss für bessere Bekömmlichkeit – ich schwöre drauf
Zum Servieren
Brot, in kleine Würfel geschnitten
Äpfel, klein geschnitten
Birnen, klein geschnitten

Portionen
200 g Käse pro Person als Richtwert
250 g Käse pro Person für gute Esser (hat bei uns richtig gut gereicht)
Dieses Rezept mit 1’000 g Käse reicht damit für ca. 4 gute Esser oder ca. 5 Personen normal.
Zubereitung für das Käsefondue
Caquelon vorbereiten
Caquelon mit der aufgeschnittenen Knoblauchzehe gründlich ausreiben.
Weisswein mit Maizena anrühren
Weisswein in ein Gefäss geben und Maizena darin komplett klümpchenfrei verrühren.
Basis erwärmen
Wein-Maizena-Mischung ins Caquelon geben und auf kleiner Flamme langsam erwärmen.
Käse einarbeiten und in Achten rühren
Geriebene Käse nach und nach dazugeben und dabei stetig rühren, am besten in Achten, damit sich Flüssigkeit und Käse sauber verbinden. Geduldig bleiben und die Hitze eher niedrig halten.
Einmal richtig aufkochen lassen
Fondue unter ständigem Rühren einmal aufkochen lassen. Das ist wichtig, damit die Bindung stabil wird und die Textur cremig bleibt.
Servieren
Caquelon aufs Rechaud stellen und Brot, Apfel und Birne zum Tunken bereitstellen.
Extra-Tipp: Natron für bessere Bekömmlichkeit
Am Schluss, wenn das Fondue kocht, 1 kleine Prise Natron einrühren. Achtung: Es schäumt und brodelt kurz stark hoch, also wirklich nur eine Prise nehmen und genug Platz im Caquelon lassen. Zu viel Natron verändert den Geschmack.
Variationen
Mit Kirsch: (nur für Erwachsene) das gewürfelte Brot kurz in den Kirsch tauchen und dann in den Käse
Würziger machen
Mit etwas schwarzem Pfeffer oder einem Hauch Muskat fein abschmecken.
FAQ
Warum rühren in Achten?
Damit sich der Käse gleichmässig einbindet und nichts ansetzt.
Warum muss es einmal aufkochen?
Damit die Maizena richtig bindet und das Fondue stabil cremig wird.
Was tun, wenn es zu dick wird?
Einen kleinen Schluck Weisswein einrühren und kurz wieder warm werden lassen.
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Rezeptkarte
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Käsefondue (Gruyère & Vacherin) mit Brot, Apfel & Birne
Kochutensilien
- 1 Caquelon
Zutaten
- 500 g Gruyère AOP grob gerieben
- 500 g Vacherin Fribourgeois AOP grob gerieben
- 400 ml Weisswein trocken
- 1 EL Maizena gehäuft (alternativ 2 TL gehäuft)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Prise Natron ganz wenig, am Schluss
- 300–400 g Brot in kleine Würfel geschnitten
- 2 Stück Apfel klein geschnitten
- 2 Stück Birne klein geschnitten
Anleitungen
- Caquelon vorbereiten: Caquelon mit der Knoblauchzehe gründlich ausreiben.
- Maizena anrühren: Maizena im Weisswein klümpchenfrei verrühren.
- Fondue erwärmen: Wein-Maizena-Mischung in das Caquelon geben und auf kleiner Flamme langsam erwärmen.
- Käse einarbeiten: Gruyère und Vacherin nach und nach einstreuen und dabei ständig rühren, am besten in Achten, damit sich alles schön bindet.
- Aufkochen lassen: Fondue unter stetigem Rühren einmal richtig aufkochen lassen, damit die Bindung stabil und die Konsistenz cremig wird.
- Optional Natron einrühren: Am Schluss, wenn das Fondue kocht, 1 kleine Prise Natron einrühren. Sofort rühren und aufpassen: es brodelt und schäumt kurz stark hoch.
- Servieren: Fondue auf dem Rechaud servieren und Brot, Apfel und Birne zum Tunken dazugeben.
Notizen
Natron wirklich nur sparsam verwenden, sonst verändert sich der Geschmack. Wenn das Fondue zu dick wird, einen kleinen Schluck Weisswein einrühren und kurz wieder warm werden lassen.



















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