Totenbeinli sind unter den Top 10 der Schweizer Weihnachtsguetzli. Unsere sind leider etwas kräftiger geworden und nicht so schön filigran, deswegen nennen Manuela und ich sie unsere Totenstampfer. Unglaublich lecker sind sie allemal.
Totenbeinli stammen ursprünglich aus Graubünden und haben dort eine lange Tradition. Früher wurden sie vor allem beim Leichenschmaus zum Kaffee gereicht. Daher wohl auch der Name (=Toten(ge)beinchen). Heute werden sie auch gerne zur Weihnachtszeit gebacken. In der Romandie nennt man sie etwas eleganter «Croquants aux noisettes». Im Engadin heissen sie «Oss da mort» und in Livorgno «Gli Ossi», also eben auch als Totenbeinli eins zu eins übersetzt. (siehe Quelle)
Zutaten
- 200 g Haselnüsse
- 175 g Zucker
- 100 g Butter
- 1 Prise Salz
- 1-2 TL Zimt
- 2 Eier
- 250 g Mehl
Zubereitung
- Die Haselnüsse in der Bratpfanne rösten. Zwischen einem Geschirrtuch reiben, bis alle Nüsse mehr oder weniger geschält sind. Nüsse sorgfältig aus den Schalen heben.
- Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden. Zucker, Salz, Zimt und Eier beifügen, rühren bis die Masse hell ist. Mehl dazusieben, zu einem gleichmässigen Teig verrühren. Nüsse daruntermischen. In Folie gewickelt 1 Stunde kühl stellen.
- Teig auf wenig Mehl 1 cm dick auswallen. 1 cm breite Streifen schneiden, auf das mit Backpapier belegte Blech legen.
- In der Mitte des auf 180°C vorgeheizten Ofens 10 Minuten backen bis die Oberflächen goldbraun sind, auskühlen lassen.
- Totenbeinli gut verschlossen in einer Blechdose aufbewahren.
☆ Anstatt Haselnüsse Walnüsse verwenden. Diese ebenfalls rösten, das Schälen entfällt hierbei.
1 Stück enthält: Energie: 260kJ / 62kcal, Fett: 4g, Kohlenhydrate: 6g, Eiweiss: 1g
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