Schnittlauchöl einfach selber machen. Dieses Öl ist eine einfache, aber unglaublich vielseitige Zutat, die in keiner Küche fehlen sollte. Es verleiht Gerichten nicht nur eine intensive, frische Note, sondern ist auch eine großartige Möglichkeit, Schnittlauch haltbarer zu machen.
Ob Du es über frisch gekochte Pasta träufelst oder es als Basis für ein Dressing verwenden, Du wirst die Geschmacksintensität des Schnittlauchs lieben und gleichzeitig Du Deine Kreationen im Handumdrehen aufpeppen.
Warum Schnittlauchöl?
Viele werfen Schnittlauch weg, wenn er welk wird – doch das muss nicht sein! Mit diesem Rezept kannst du ihn länger haltbar machen und gleichzeitig in flüssiger Form für zahlreiche Gerichte nutzen.
Hier sind sechs Gründe, warum Schnittlauchöl praktisch ist:
- Längere Haltbarkeit – Frischer Schnittlauch welkt schnell, aber im Öl bleibt sein Aroma länger erhalten.
- Intensiver Geschmack – Das Öl nimmt den Geschmack des Schnittlauchs perfekt auf und verteilt ihn gleichmäßig in Gerichten.
- Vielseitige Verwendung – Ideal für Salate, Pasta, Suppen, Dips oder als Finish für Kartoffelgerichte und Fisch.
- Einfache Handhabung – Statt frischen Schnittlauch zu schneiden, kannst du einfach ein paar Tropfen Öl verwenden.
- Optische Aufwertung – Das leuchtend grüne Öl sorgt für einen echten Hingucker auf dem Teller.
- Individuell anpassbar – Du kannst es mit anderen Kräutern wie Petersilie oder Basilikum kombinieren.
Zutaten für Schnittlauchöl
Bevor du startest, findest du hier die Zutaten, die du für dieses Rezept benötigst. Die genauen Mengenangaben sind in der Rezeptkarte am Ende des Artikels aufgeführt!
- ÖL: Geschmackneutrales Rapsöl ist am besten. Ausserdem ist Rapsöl Reich an ungesättigten Fettsäuren. Im Vergleich zu anderen Pflanzenölen hat Rapsöl ein ideales Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Es ist reich an Vitamin E und Vitamin K. Rapsöl ist besonders mild und wird vom Körper gut aufgenommen. Regionale & nachhaltige ÖL, weil es in Deutschland, Österreich und der Schweiz Rapsöl regional produziert wird, was Transportwege verkürzt und die Umweltbelastung reduziert.
- Worauf Du beim Schnittlauch achten kannst: Er sollte Schnittlauch saftig grün, fest und nicht welk sein. Finger weg von gelben oder trockenen Halmen: Das deutet auf alte Ware hin. Bevorzuge Bio–Qualität, weil es weniger Pestizide, intensiveres Aroma.
Am besten ziehe ihn Dir selbst auf der Fensterbank.
Zubereitung
- Vorbereitung: Das Öl auf 60 bis 65 °C erwärmen (nicht zu heiß, damit die frischen Aromen erhalten bleiben). Den Schnittlauch grob zerkleinern und in einen Mixer geben.
- Mixen: Das erwärmte Öl dazugeben und alles gut mixen, bis eine gleichmäßige grüne Flüssigkeit entsteht. Ich nutze gerne den Nutribullet.
- Sieben: Das fertige Schnittlauchöl durch ein Mikrosieb oder ein feines Tuch tropfen lassen – nicht auspressen, damit das Öl klar bleibt. Es dauert etwas, aber das ist OK.
- Abkühlen: Anschließend schnell auf Eis abkühlen, um die Farbe und Frische zu bewahren.
- Abfüllen: In eine saubere Glasflasche abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
TIPPS
Ölwahl: Ein mildes Olivenöl sorgt für ein intensiveres Aroma, während Rapsöl oder Sonnenblumenöl neutraler schmeckt.
Lagerung: Im Kühlschrank hält das Öl ca. 1-2 Wochen. Falls du es länger aufbewahren möchtest, kannst du es einfrieren.
Perfekt als Geschenk: In einer schönen Glasflasche abgefüllt, ist Schnittlauchöl ein tolles Mitbringsel für Freunde und Familie.
Kombinationen ausprobieren: Verfeinere das Öl mit anderen Kräutern wie Petersilie, Basilikum oder Estragon für unterschiedliche Geschmacksrichtungen.
Häufig gestellte Fragen
Kann ich auch tiefgekühlten Schnittlauch verwenden?
Frischer Schnittlauch ist ideal, aber tiefgekühlter kann auch funktionieren – allerdings wird das Aroma etwas schwächer.
Warum darf ich das Öl nicht zu heiß erhitzen?
Zu hohe Temperaturen zerstören die empfindlichen Aromen des Schnittlauchs und können das Öl bitter machen.
Wozu kann ich Schnittlauchöl verwenden?
Perfekt für Pasta, Suppen, Dressings, gegrilltes Gemüse oder als Topping für Ofenkartoffeln und Fischgerichte.
Mein Öl wird nach ein paar Tagen trüb – ist das normal?
Ja, das ist völlig normal! Durch die natürlichen Kräuterbestandteile kann sich das Öl leicht verändern. Einfach gut schütteln oder erneut filtern.
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Rezeptkarte
Schnittlauchöl
Kochutensilien
- 1 Nutribullet * oder Mixer
- 1 Sieb * oder Teesieb
Zutaten
- 2 Bund frischer Schnittlauch
- 250 ml geschmacksneutrales Rapsöl
Anleitungen
- Das Öl auf 60 bis 65 °C erwärmen (nicht zu heiß, damit die frischen Aromen erhalten bleiben).
- Den Schnittlauch grob zerkleinern und in einen Mixer geben.
- Das erwärmte Öl dazugeben und alles gut mixen, bis eine gleichmäßige grüne Flüssigkeit entsteht.
- Das fertige Schnittlauchöl durch ein Mikrosieb oder ein feines Tuch tropfen lassen – nicht auspressen, damit das Öl klar bleibt.
- Anschließend schnell auf Eis abkühlen, um die Farbe und Frische zu bewahren.
- In eine saubere Glasflasche abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
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